Phalaris und Theron von Akragas - eBook

9783638313810
3-638-31381-6

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (IAW), Veranstaltung: PS Die griechische Tyrannis, 26 Quellen.

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im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stadt Akragas, das heutige Agrigent, erlangte schon kurz nach ihrer Grndung unter den Stdten Siziliens eine enorme politische Bedeutung. Der Aufstieg der Stadt ist untrennbar mit den Namen Phalaris und Theron verbunden. Im Jahr 570 machte sich Phalaris hier zum Alleinherrscher. Zwar war er nicht der erste Tyrann Siziliens, doch wurde seine Herrschaft spter zum Idealtypus der grausamen Tyrannis. Im Laufe der Zeit entstand eine wahre Legende um diesen Tyrannen und schon wenige Generationen nach seinem Tod erzhlte man sich die unglaublichsten Geschichten ber seine Grausamkeit. Dennoch sind von ihm nur wenige gesicherte Fakten berliefert. Den historischen Phalaris aus der Legende herauszulsen ist schwierig, da es neben vielen verstreuten Hinweisen nur wenige ausfhrlichere 'Geschichten' gibt, die noch dazu von sehr spten Autoren stammen. Die Hauptquelle sowohl fr Phalaris als auch Theron ist Polyaen, ein Jurist aus der Zeit Marc Aurels. Er war kein Geschichtsschreiber im eigentlichen Sinne, sondern wollte vielmehr spannende Kriegslisten zur allgemeinen Unterhaltung festhalten. Eben dieser Umstand macht eine Beurteilung seiner Aussagen schwierig. In dieser Arbeit werden die wichtigsten Quellen, die uns zur Verfgung stehen aufgezeigt. Die Hauptaufgabe besteht darin, die wenigen Fakten aus der Legende herauszulsen und auf ihre Stichhaltigkeit zu prfen. Nicht immer lsst sich sagen, ob eine Angabe wahr ist, deshalb spielt die Forschungsdiskussion eine wichtige Rolle. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Machtergreifung des Phalaris. Um hier die berlieferung sicherer zu deuten, ist es ntig die des Phalaris mit der von Theron zu vergleichen, der drei Generationen spter Tyrann von Akragas wurde. Weitere wichtige Punkte stellen die Politik des Phalaris und seiner Grausamkeit dar.